Synchronisierung von Objekten und deren Werten zwischen Dokumentenverwaltungen

Dieser Abschnitt enthält weitere Informationen über die Synchronisierung von Objekten und deren Werten. Sie sollten diesen Abschnitt durchlesen, bevor Sie die eigentliche Synchronisierung definieren. Die eigentliche Synchronisierung wird über Funktionen für die Replikation von Inhalt durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Inhaltsreplikation und Archivierung.

Objekte

Wenn die Metadatenstrukturen von Dokumentenverwaltungen gemäß Ihren Anforderungen definiert wurden und die erforderlichen Metadatendefinitionen mit ihnen verknüpft werden können, kann die eigentliche Synchronisierung von Objekten und Werten zwischen Dokumentenverwaltungen durchgeführt werden. Die Synchronisierung von Daten zwischen Dokumentenverwaltungen wird mit Replikation des Inhalts durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Inhaltsreplikation und Archivierung.

Anmerkung: Nur die Werte, für die ein integrierter Objekttyp besteht, werden automatisch synchronisiert. Bei anderen Objekttypen muss entweder der Alias oder die Kombination aus ID und Name übereinstimmen, damit Objekte dieses Typs während des Imports in die Zieldokumentenverwaltung importiert werden. Sie müssen prüfen, ob diese Definitionen den Voraussetzungen entsprechen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Metadatendefinitionen verknüpfen.

Die ausgewählten Objekte aus einer Dokumentenverwaltung in einer anderen veröffentlichen

Wenn Sie nur bestimmte Objekte aus einer Dokumentenverwaltung über eine andere veröffentlichen möchten, können Sie hierzu bei der Definition des Inhaltsexports einen Suchfilter verwenden. Sie müssen auch prüfen, ob die Typen der veröffentlichten Objekte entweder automatisch oder mithilfe von Aliasnamen verknüpft werden können.

Konflikte und deren Lösung

Wenn Objekte in verschiedenen Dokumentenverwaltungen gleichzeitig bearbeitet werden, können während der Daten-Synchronisierung, beispielsweise von Quelldokumentenverwaltung A zu Zieldokumentenverwaltung B, Konflikte auftreten. Wird ein solcher Konflikt erkannt, erstellt M-Files ein sogenanntes Konfliktobjekt, von welchem aus der Konflikt entweder zugunsten der Quell- oder der Zieldokumentenverwaltung gelöst werden kann.

Sie finden diese Konfliktobjekte über Beziehungen: Hat das Objekt Konflikte, finden Sie sie unter dem Gruppierungstitel Konflikte. Alle Konfliktobjekte finden Sie außerdem in der Ansicht Konflikte (standardmäßig verborgen).

Lösen Sie Konflikte, indem Sie die Änderungen in der Zieldokumentenverwaltung beibehalten (Diese Änderungen beibehalten) bzw. indem Sie sie verwerfen (Diese Änderungen verwerfen). Bei letztgenannter Option wird die Version in der Quelldokumentenverwaltung ausgewählt. Um den Konflikt lösen zu können, müssen Sie berechtigt sein, das betreffende Objekt und das Konfliktobjekt in derselben Dokumentenverwaltung zu bearbeiten.

Wird eine wechselseitige Synchronisierung (Replikation der Inhalte) durchgeführt, müssen Sie den Konflikt in beiden Dokumentenverwaltungen lösen, um die Konfliktsituation zu beseitigen.

Metadatenwerte

Wertelistenwerte

Wenn die Metadatenstrukturen von Dokumentenverwaltungen gemäß Ihren Anforderungen definiert wurden und die erforderlichen Metadatendefinitionen verknüpft werden können, kann die eigentliche Synchronisierung von Objekten und deren Werten zwischen Dokumentenverwaltungen durchgeführt werden. Die Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Dokumentenverwaltungen wird mit Replikation der Inhalte durchgeführt.

Jedoch müssen Sie Folgendes bedenken: Wenn der Wert in der Zieldokumentenverwaltung nicht existiert oder wenn Sie ihn während des Imports nicht als normalen Wertelistenwert erstellen können (beispielsweise im Falle von integrierten Werten, wie Klassen, Workflows und Benutzern), wird der Wertename in den Metadaten in der Form "Wertename XYZ(gelöscht)" angezeigt. Mit anderen Worten: Wenn der Wert nach dem Import in der Metadatenstruktur der Zieldokumentenverwaltung nicht existiert, wird er als "Wertename XYZ (gelöscht)" angezeigt.

Anmerkung: Die Standardberechtigungen für die importierten Werte sind die Standardberechtigungen der Zieldokumentenverwaltung für neue Werte, die aus Wertelisten entnommen werden. Dies bedeutet, dass der Name des Werts unabhängig von dessen Berechtigungen in der Quelldokumentenverwaltung angezeigt werden kann. So wird etwa der Name des Erstellers des Dokuments in den Metadaten des veröffentlichten Dokuments über den Wert "Erstellt von: Benutzer XYZ (gelöscht)" angezeigt. Überprüfen Sie bei Bedarf die Berechtigungen und die Verknüpfung der Metadatendefinitionen, wenn diese Informationen in der anderen Dokumentenverwaltung nicht angezeigt werden sollen.

Verwandte Objekte

Die Metadaten von Objekten enthalten Informationen über andere verbundene Objekte. Beispielsweise könnte ein Dokument zu einem Projekt oder Kunden in Beziehung stehen.

Beim Exportieren von Objekten zu einer anderen Dokumentenverwaltung wollen Sie deren verwandte Objekte möglicherweise nicht zur Zieldokumentenverwaltung exportieren. Beispielsweise exportieren Sie Dokumente zur Zieldokumentenverwaltung, nicht aber Projekte oder Kunden (so veröffentlichen Sie etwa Preislisten und Broschüren, aber keine Kundeninformationen). Das verwandte Objekt wird dann als Verknüpfung in dessen Metadaten angezeigt (oder, weniger häufig, mit dem Wert "Wertename XYZ(gelöscht)". Das Objekt verweist auf die Quelldokumentenverwaltung und wurde nicht als tatsächliches Objekt zur Zieldokumentenverwaltung exportiert. Für weitere Informationen siehe Beziehungen zwischen Objekten in separaten Dokumentenverwaltungen unter Beziehungen.

Anmerkung: Die Standardberechtigungen für das verwandte Objekt sind die Standardberechtigungen der Zieldokumentenverwaltung für neue Objekte, die beim Import nach Objekttyp festgelegt werden. Dies bedeutet, dass der Name des verwandten Objekts unabhängig von dessen Berechtigungen in der Quelldokumentenverwaltung in den Metadaten des importierten/veröffentlichten Objekts angezeigt wird. Beispielsweise kann der Name des Kunden oder des Projekts in den Metadaten des veröffentlichten Dokuments als Verknüpfung oder als Wert in der Form "Wertename XYZ (gelöscht)" angezeigt werden. Überprüfen Sie bei Bedarf die Berechtigungen und die Verknüpfung der Metadatendefinitionen, wenn diese Informationen in der anderen Dokumentenverwaltung nicht angezeigt werden sollen.